Startup Finanzplan & Fundraising Model
Professioneller Business Case mit integriertem Three-Statement-Model
Finanzplan, Business Case, Financial Model – drei Begriffe, ein Ziel: Investoren überzeugen

Die Herausforderung für Startups
Investoren erwarten mehr als eine Excel-Tabelle – sie wollen einen professionellen Finanzplan.
Zunächst eine kurze Begriffsklärung: Finanzplan, Business Case und Financial Model meinen im Kern dasselbe – eine strukturierte Darstellung Ihrer Geschäftszahlen. Der Finanzplan ist der deutsche Standard-Begriff, besonders bei Banken und Förderungen. Business Case betont die strategische Komponente und wird oft in Konzernen verwendet. Financial Model oder Fundraising Model sind die internationalen Begriffe, Standard bei VCs und internationalen Investoren.
Als Startup-Gründer kennen Sie die Herausforderung: Ein simpler Finanzplan mit Einnahmen und Ausgaben reicht heute nicht mehr. Investoren verlangen ein professionelles Financial Model mit integriertem Three-Statement-Ansatz – GuV, Cashflow und Bilanz perfekt verknüpft.
Die Komplexität liegt im Detail und jedes Geschäftsmodell hat seine eigenen Herausforderungen. Ein SaaS-Business Case mit jährlichen Vorauszahlungen hat fundamental andere Cashflow-Dynamiken als ein E-Commerce-Finanzplan mit Lagerbestand. Ein Marktplatz-Financial Model muss GMV von Net Revenue trennen. Ein Franchise-System hat Einmalzahlungen und laufende Gebühren im Finanzplan.
Besonders komplex wird es bei innovativen Geschäftsmodellen: Wie baut man den Business Case für ein Fahrzeug-Abo mit Restwertrisiken? Wie strukturiert man das Financial Model für ein Franchise-System? Wie modelliert man den Finanzplan für ein Festival mit Ticketvorverkauf 12 Monate im Voraus?
Standard-Templates scheitern an dieser Vielfalt. Sie zwingen Ihr einzigartiges Geschäftsmodell in fremde Strukturen. Ein Startup-Pitch ohne maßgeschneidertes Fundraising Model? Das überzeugt heute keinen Investor mehr.
Der integrierte Three-Statement-Ansatz

Ein dynamisches Modell, in dem alles miteinander verknüpft ist
Nach über 20 Startup-Projekten weiß ich: Ein professioneller Finanzplan muss dynamisch sein. Das bedeutet: GuV, Cashflow und Bilanz sind perfekt miteinander verknüpft. Ändert sich ein Parameter, aktualisieren sich alle drei Statements automatisch.
Was bedeutet “Three-Statement-Model” konkret?
Es ist ein dynamisches Finanzmodell, in dem Änderungen in der GuV automatisch den Cashflow und die Bilanz beeinflussen. Alles hängt zusammen – genau wie in der Realität Ihres Unternehmens.
Ein praktisches Beispiel macht es deutlich:
Ihr SaaS-Startup verkauft ein Jahresabo für 12.000€:
– GuV: 1.000€ Umsatz pro Monat (Revenue Recognition Prinzip)
– Cashflow: 12.000€ Zufluss sofort (wichtig für Ihre Liquidität)
– Bilanz: 11.000€ erscheinen als Verbindlichkeit (Unearned Revenue)
Jeden Monat passiert automatisch:
– GuV: +1.000€ Umsatz
– Bilanz: -1.000€ Verbindlichkeit
– Cashflow: Kein neuer Zufluss (Geld kam ja schon)
Diese dynamische Verknüpfung macht den Unterschied. Viele Finanzpläne zeigen nur isolierte Zahlen. Ein echtes Three-Statement-Model zeigt die Zusammenhänge. Wenn Sie die Preise ändern, sehen Sie sofort die Auswirkungen auf Liquidität und Bilanz. Wenn Sie neue Mitarbeiter einstellen, wirkt sich das auf alle drei Ebenen aus.
Mein modularer Ansatz nutzt diese dynamischen Verknüpfungen konsequent. Jede Änderung fließt automatisch durch das gesamte Modell – transparent und nachvollziehbar.
Von Standard bis Komplex – Meine Geschäftsmodell-Expertise
Jedes Modell hat seine Eigenheiten
Standard-Geschäftsmodelle
SaaS/Subscription:
MRR-Aufbau, Churn-Raten, Expansion Revenue, Deferred Revenue, CAC/LTV – die Kernmetriken jedes SaaS-Finanzplans.
E-Commerce:
Lagerumschlag, Retourenquoten, Zahlungsausfälle, Saisonalität, Working Capital Bedarf. Der E-Commerce-Finanzplan muss all diese Faktoren integrieren. Von Direct-to-Consumer bis Amazon FBA.
Marktplatz/Platform:
GMV, Net Revenue, Take Rates, Netzwerkeffekte, Trust & Safety Kosten. Das Marketplace Financial Model bildet beide Marktseiten ab. Two-sided und three-sided Marketplaces erfolgreich modelliert.
Manufacturing/Hardware:
Produktionszyklen, Mindestbestellmengen, Tooling-Kosten, Garantierückstellungen. Der Hardware-Business Case braucht besondere Sorgfalt bei Working Capital. Von IoT-Devices bis Consumer Electronics.
Dienstleistung/Agency:
Projektbasierte Umsätze, Auslastungsgrade, Freelancer-Strukturen, Vorauszahlungen. Service-Finanzpläne mit skalierbaren Kostenstrukturen. Von Tech-Consulting bis Creative Agency.
Komplexe Geschäftsmodelle
Franchise-Systeme:
Einmalige Franchise-Gebühren, laufende Royalties, Marketing-Fees, Master-Franchise-Strukturen – der Franchise-Finanzplan ist mehrdimensional. Dazu die Unterscheidung zwischen eigenen und Franchise-Standorten. Ich modelliere beide Perspektiven: Geber und Nehmer.
Fahrzeug-Vermietung/Mobility:
Auto-Abos, E-Scooter-Sharing, Corporate Carsharing – jedes Mobility-Financial Model ist anders. Anschaffungskosten, Abschreibungen, Restwertrisiken, Auslastungsraten, Wartungszyklen. Die Bilanz wird komplex mit Leasing-Verpflichtungen und Asset-backed Financing.
Training Provider/EdTech:
Cohorten-basierte Kurse mit Vorauszahlung, B2B-Corporate-Training mit Rahmenverträgen, Hybride Online/Offline-Modelle. Der EdTech-Business Case muss Revenue Recognition bei mehrstufigen Programmen korrekt abbilden.
Events/Festivals:
Extreme Cashflow-Herausforderungen: Ticketvorverkauf bis zu 12 Monate im Voraus, massive Vorfinanzierung für Artists und Infrastruktur. Der Event-Finanzplan integriert Wetterrisiken, Ausfallversicherungen und komplexe Sponsoring-Deals.
Hybride Modelle:
Viele Startups kombinieren mehrere Geschäftsmodelle: SaaS plus Marketplace, Hardware plus Subscription, Events plus Digital Platform. Diese Komplexität erfordert modulare Finanzpläne, die ich aus meiner Erfahrung zusammensetze.
Individuelle Revenue-Module für Ihr Geschäftsmodell

Wir bauen Ihre Revenue Engine gemeinsam
In unserem Workshop analysieren wir Ihr Geschäftsmodell bis ins Detail. Sie sind der Experte für Ihr Business – ich übersetze es in die Logik eines professionellen Financial Models. Gemeinsam entwickeln wir die perfekte Revenue Engine für Ihren Finanzplan:
Die kritischen Fragen für jeden Business Case:
– Wie generieren Sie Umsatz? (Einmalig, wiederkehrend, transaktionsbasiert?)
– Wann wird gezahlt? (Voraus, bei Lieferung, auf Rechnung?)
– Wann wird der Umsatz realisiert? (Sofort, über Zeit verteilt, bei Meilensteinen?)
– Welche Kosten sind direkt zuordenbar? (CoGS, Provisionen, Transaction Fees?)
– Welche Risiken gibt es? (Churn, Retouren, Ausfälle?)
Diese Fragen klären wir gemeinsam und bauen daraus Ihr individuelles Revenue-Modul. Kein Standard-Template, sondern ein maßgeschneiderter Finanzplan für Ihr spezifisches Geschäftsmodell.
Universelle Bausteine – bewährt und verknüpft
Diese Module funktionieren in jedem Business Case
Personalplanung (der größte Kostenblock)
Hiring Plan mit realistischen Verzögerungen, Gehaltsstrukturen nach Rollen und Seniorität, Lohnnebenkosten richtig verknüpft mit der Bilanz, ESOP-Pool und Vesting-Schedules. Die Personalkosten fließen korrekt durch alle drei Statements des Financial Models.
OPEX/Allgemeinkosten (oft unterschätzt)
Marketing-Ausgaben (Voraus oder erfolgsbasiert?), Office und Remote-Work-Setup, Software-Lizenzen (jährlich voraus bedeutet Bilanzposition!), Professional Services. Jede Position richtig im Finanzplan verknüpft.
Working Capital (der Liquiditätskiller)
Offene Forderungen mit realistischen Zahlungszielen, Verbindlichkeiten und Lieferantenkredite, Inventory bei Hardware und E-Commerce, Vorauszahlungen und Deposits. Diese Bilanz-Positionen beeinflussen direkt Ihren Cash-Bedarf.
CAPEX & Anlagevermögen
Investitionen in Equipment und Entwicklung, Aktivierte Entwicklungskosten, Abschreibungen linear oder degressiv, Leasing oder Kauf-Entscheidungen. Alles korrekt über die drei Statements des Business Cases verknüpft.
Funding & Eigenkapital
Seed, Series A, B, C mit realistischen Valuations, Convertible Notes und SAFEs mit korrekter Bilanz-Behandlung, Cap Table mit Verwässerungsrechnung, Option Pools und deren Impact. Jede Finanzierungsrunde verändert alle drei Statements.
Steuern & Compliance
VAT/Umsatzsteuer mit Zahllast und Vorsteuer, Körperschaftsteuer meist erst später relevant, Gewerbesteuer und lokale Steuern, F&E-Förderungen und Grants. Steuervorauszahlungen erscheinen in der Bilanz!
Aufbau der Excel-Datei

Strukturiert, transparent, investor-ready
Three-Statement-Kern:
– Monatliche Berechnung über 5 Jahre
– Perfekte Verknüpfung ohne Bilanz-Differenzen
– Cash-to-Accrual Bridge für Transparenz
– Quartalssichten für Board-Reporting
Annahmen-Management:
– Zentrale Inputs für schnelle Szenarien
– Dokumentation jeder Annahme
– Sensitivitäts-Trigger
– Benchmarks aus Ihrer Industrie
KPI-Dashboard (was Investoren sehen wollen):
– Runway bei aktueller Burn Rate
– Path to Profitability
– Unit Economics Evolution
– Cash Conversion Cycle
– Return Metrics (IRR, Multiple)
Die Struktur folgt internationalen Standards (FAST, PwC Guidelines) und funktioniert für jeden Finanzplan, Business Case oder Financial Model gleichermaßen.
Zusammenarbeit
Von Ihrer Idee zum investor-ready Finanzplan
Kickoff-Workshop
Deep-Dive in Ihr Geschäftsmodell. Sie erklären die Business-Logik, ich stelle die richtigen Fragen. Am Ende verstehe ich Ihr Modell komplett.
Modellierung
Aufbau des Three-Statement-Grundgerüsts für Ihren Business Case. Integration Ihrer spezifischen Revenue Engine. Bei komplexen Modellen iterativ: Erst Basis-Finanzplan, dann Spezial-Features. Zwischenstände zur Abstimmung.
Testing & Optimierung
Gemeinsames Durchspielen kritischer Szenarien im Financial Model. Was-wäre-wenn-Analysen, Stress-Testing der Annahmen. Der Finanzplan muss Investor-Fragen standhalten.
Dokumentation & Training
Sie müssen den Business Case verstehen und präsentieren können. Ausführliche Dokumentation des Finanzplans, Video-Call zur Einweisung, Support für Investor-Meetings.
Arbeitsumfang & Investment
Fair und transparent – Komplexität bestimmt den Preis
Seed-Stage Model
3 Arbeitstage
Für Standard-Geschäftsmodelle (SaaS, E-Commerce, Service). Solider Finanzplan mit Three Statements, Basis-KPIs, 3 Szenarien. Perfekt für erste Investor-Gespräche.
Beispiel: B2B SaaS Business Case
Series-A Ready
4-5 Tage
Für etablierte Modelle mit Komplexität. Detailliertes Financial Model mit Unit Economics, Cohorten-Analysen, Multiple Revenue Streams.
Beispiel: Marketplace-Finanzplan mit Subscription
Complex Business Model
5-7 Tage
Für innovative oder komplexe Geschäftsmodelle. Franchise-Business Cases, Event-Finanzpläne, Hybrid-Financial Models.
Beispiel: Mobility-Startup mit Asset-Financing
Nächster Schritt
Von der Idee zum investmentfähigen Finanzplan
Lassen Sie uns über Ihr Geschäftsmodell sprechen – egal wie komplex. Im kostenlosen Erstgespräch analysieren wir Ihre Revenue-Mechanik und ich zeige Ihnen, wie ein professioneller Business Case Ihre Fundraising-Chancen erhöht.
Was Sie mitbringen sollten:
– Ihre Geschäftsmodell-Beschreibung
– Erste Annahmen zu Pricing und Kosten
– Funding-Ziele und Timeline
Was Sie bekommen:
– Einschätzung der Modell-Komplexität
– Konkrete Empfehlungen für KPIs
– Verbindliches Festpreisangebot innerhalb von 48h
Ein professioneller Finanzplan – ob Sie ihn Business Case oder Financial Model nennen – ist Ihre Eintrittskarte zu erfolgreichem Fundraising.